Männerkleidung 2

Die Abbildung zeigt Männer, die den ärmsten Schichten angehörten; sie waren oft nicht einmal als römische Bürger anerkannt. Auf dem Bild links sind einige reiche Händler zu sehen, die überwiegend Freigelassene waren. Diese waren Sklaven, die von ihren Herren die Freiheit erhalten hatten. Die Figur in der Mitte mit den bloßen Füßen ist ein Sklave. Er wurde als Sache betrachtet und trug oft eine Plakette um den Hals, die unseren Halsbändern für Haustiere ähnelte. Auf ihr waren der Name und die Adresse seines Herren eingraviert,. um flüchtige Sklaven zurückbringen zu können. Rechts neben dem Sklaven sieht man einen Bauern mit einer Tunika aus Ziegenfell, einige Arbeiter und einen Fischer.

Der Römische Mann   Der Römische Mann

Landarbeiter und Sklaven trugen zumeist eine kurze Tunika aus einfachen Stoffen, die so geschnitten waren, dass sie bei der Arbeit nicht störten, die reicheren Händler gaben sich durch lange Tuniken mit Überhängen ein würdigeres und vornehmeres Aussehen. Der Mann mit dem Wanderstock könnte ein Handwerker auf der Reise sein; gegen Regen und Kälte schützt er sich mit dem Culcullus, einem schweren Winterumhang mit einer spitzen Kapuze.