Trajan

Marcus Ulpius Traianus (53 - 117 n.Chr.)

Trajan wurde bekannt als tüchtiger Feldherr; von Kaiser Nerva wurde er 97 adoptiert und folgte diesem ab 98 als Kaiser nach. Er beendete den Krieg der Römer gegen Dakien (das heutige Rumänien) siegreich; ihm zu Ehren wurde der Sieg an einer 33 m hohen Säule im Zentrum Roms ausführlich und anschaulich -in Marmor gemeißelt- dargestellt. Insgesamt misst dieses Reliefband, das sich spiralförmig um die Säule windet, 200 Meter.

Trajan gehört nach dem Urteil der Historiker zu den bedeutendsten Kaisern.Er war beim Volk aufgrund seiner Freigebigkeit sehr beliebt. Unter Trajan hatte das römische Reich seine größte Ausdehnung. Trajan förderte den Straßen- und Brückenbau und die Anlage von Häfen, Wasserleitungen und Bädern. Trajan respektierte den Senat und unterstützte Künstler und Gelehrte. Er sicherte die Versorgung von Witwen und Waisen und gründete öffentliche Schulen. Im Jahr 114 erhielt Trajan den Titel „optimus princeps“ (bester Führer). Der Schriftsteller Plinius preist ebenfalls die Taten Trajans.